An der Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Anfang März konnte Präses Pater Jesu Manickam wegen der Corona-Situation leider nicht teilnehmen. So hieß die kommissarische Vorsitzende Elisabeth Breuer bei der Eröffnung diesmal nur 20 Teilnehmer herzlich willkommen. Mit einem Gebet wurde der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht.

Im Jahresrückblick erinnerte Elisabeth Breuer an die vielen, meistens rege wahrgenommenen Unternehmungen und Aktivitäten: die Vorträge zu religiösen und weltlichen Themen, die Maiandacht im Dom zu Altenberg, die Kolpingwallfahrt zur Minoritenkirche mit anschließendem Besuch von Schloss Augustusburg, die Betriebsbesichtigung bei der Firma Rüggeberg sowie die Führung beim Verlag Rautenberg und die Diashow über die schönsten Aussichtsplätze in Europa und der Welt. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz; denn – so sagt Adolph Kolping: „Frohe Herzen öffnen sich leicht und verstehen einander.“

Auch können wie in den Vorjahren wieder Spendenmittel zur Verfügung gestellt werden. So wurde einstimmig beschlossen, die Adventsspende 2019 auf 1000 Euro aus der Kolpingkasse aufzustocken. Je 250 Euro gehen an das Kinderkrankenhaus in Betlehem und an die Nothilfe für Lesotho/Afrika, 500 Euro erhält Präses Pater Manickam für Hilfsbedürftige in Indien. Zum Kolpinggedenktag sammelte die KF über 150 Paar Schuhe für die bundesweite Aktion „Mein Schuh tut gut“.

Es gab auch etwas zum Feiern: Monika Köchling wurde für 25-jährige Mitgliedschaft in der KF Marienheide und im Kolpingwerk mit einer Anstecknadel und der Ehrenurkunde des Diözesanverbandes ausgezeichnet. Die KF gratulierte mit einem Blumenstrauß und einem kleinen Präsent. Auch Inge Schuster, die leider nicht an der Versammlung teilnehmen konnte, gehört seit 25 Jahren der KF an. Die Ehrenurkunde wird ihr nachträglich zu Hause überreicht.

Für das erste Halbjahr 2020 haben wir wieder ein interessantes Programm erstellt, zu dem Gäste immer herzlich willkommen sind. Leider müssen aufgrund der sich zuspitzenden Corona-Krise einige der vorgesehenen Programmpunkte entfallen, darunter die schon lange für Ende März geplante fünftägige Bildungsreise zum Kaiserstuhl. Möglicherweise werden auch weitere Veranstaltungen betroffen sein. Auch uns geht es darum, die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen und unsere Kolpingmitglieder zu schützen.