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Ein Kranz aus Kapellen - Autotour der Kolpingsfamilie Marienheide zu Morsbacher Kapellen

Datum:
8. Nov. 2015
Von:
Christa Vollberg

Die seit Jahrhunderten lebendige Gläubigkeit hat im Oberbergischen immer wieder zum Bau von Kapellen durch Kirchengemeinden und Privatpersonen geführt. Rund um Morsbach stehen acht sehenswerte Gotteshäuser. Durch einen Zeitungsbericht wurde die Kolpingsfamilie Marienheide auf diese Kapellen aufmerksam, und so stand Anfang September eine Fahrt nach Morsbach auf dem Programm.

Morsbach ist einer der ältesten urkundlich genannten Orte im Kreisgebiet und so erklärt es sich, dass zwei dieser Kapellen bereits im 17. Jahrhundert errichtet wurden. Zum einen die Kapelle St. Antonius in Flockenberg, zum anderen die Kapelle zur Schmerzhaften Mutter Maria in Ellingen. Die Burgkapelle im Herrenhaus Volperhausen besteht seit 1896, die alte Friedhofskapelle Lichtenberg seit 1954. In der Ortschaft Rom wurde 1981 die Heinrich-Kapelle erbaut, die sicherlich vielen durch die Bürgertreffen am Weihnachtsabend bekannt ist.

Die Kapelle Maria, Hilfe der Christen im Behindertenzentrum datiert von 1989. Sie beherbergt ein Kreuz mit einer Höhe von fünf Metern, das eine bewegte Geschichte hat. Neueren Datums ist die Marienkapelle oberhalb von Wendershagen. Im Inneren beeindrucken drei farbenprächtige Fenster, eine Madonna aus Medjugorje und eine Figur des hl. Franziskus. Das jüngste Gotteshaus im Kapellenkranz ist die Kapelle der Mutter Gottes der immerwährenden Hilfe in Kömpel, die im Advent 2014 feierlich eingesegnet wurde. Sie fasziniert durch ihre moderne Architektur und die schlichte und dennoch großartige Gestaltung im Innenraum.

So unterschiedlich alle acht Kapellen gestaltet sind, haben sie jedoch etwas gemeinsam: Sie spiegeln den großen christlichen Glauben ihrer Erbauer wider.

Die Kolpingsfamilie erlebte einen Sonntagnachmittag, der auch dank der Führung und der informativen und kurzweiligen Erläuterungen des Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Morsbach zu einem besonderen Ereignis wurde.

Ein Flyer ist kostenlos im Rathaus Morsbach erhältlich und auch im Internet zu finden.