Eine Woche vor Weihnachten lud der Kirchenchor "Cäcilia" Gimborn zu seinem traditionellen Weihnachtskonzert in die weihnachtlich geschmückte Pfarrkirche St. Johannes Baptist nach Gimborn ein. Über 200 Gäste hörten sich das abwechslungsreiche Konzert an. Unter ihnen war der Bürgermeister Uwe Töpfer mit Gattin.
Der Kirchenchor "Cäcilia" Gimborn unter der Leitung von Helga Seifert eröffnete das Konzert im erstem Themenblock "Advent heißt Ankunft" mit einem Lied von Gerhard Rabe "Machet die Tore weit". Der Chor schuf gleich zu Beginn die erwünschte weihnachtliche Stimmung, die Menschen für Musik so empfänglich macht. Dies traf ebenfalls für das später gemeinsam gesungene Adventslied "Wir sagen Euch an den lieben Advent" zu.
Hausherr Monsignore Ernst Erlinghagen konnte leider wegen Krankheit beim Weihnachtskonzert nicht anwesend sein. Willi Steinbach, der 1. Vorsitzende des Kirchenchor "Cäcilia" Gimborn, wünschte ihm in seiner Begrüßungsrede von dieser Stelle aus Gesundheit und alles Gute. Alle Sängerinnen und Sänger des Konzertes singen für ihn, meinte er treffend.
Der Frauenchor Gimborn, ebenfalls unter der Leitung von Helga Seifert, gefiel durch seine harmonischen und ausdrucksvollen Lieder "In das Warten dieser Welt", "Lasst uns jubeln" und "Das große Wunder" die teilweise mit Orgelbegleitung vorgetragenen wurden.
Im Themenblock "Lustige Weihnacht" sang der Familiensingkreis Gimborn ebenfalls unter der Leitung von Helga Seifert eindrucksvoll die Lieder "Die Weihnachtsmaus", "Tannengeflüster" und "Die lustige Weihnacht".
Als Gäste hatte man sich die "Fröhliche 8+" aus Schnellenbach und die "Chorgemeinschaft Leppetal / Kotthausen" eingeladen.
Im Themenkreis "Engel und Träume" sangen die Sängerinnen der Fröhlichen 8+ unter der Leitung von Helga Seifert "Schlaf wohl du Himmelsknabe du" und das "Ave Maria". Beide Lieder kamen beim Publikum gut an. Das traf auch auf das Solo der Sängerinnen Elisabeth Münzer und Monika Clemens zu.
Die "Chorgemeinschaft Leppetal / Kotthausen" unter der Leitung von Thomas Dietz traf mit ihren Liedern "Ein Stern strahlt in der dunklen Nacht", "Weihnachtsfriede" und das "Trommellied" voll die Erwartung der Konzertbesucher. Der Beifall der Konzertbesucher bestätigte das eindrucksvoll.
Sein Können als Pianist zeigte Alexander Wied, der auch die Gimborner Chöre am Klavier und an der Orgel begleitete. Zu begeistern wußte er mit dem Satz aus Franz Schubert "Impromptu B-Dur".
Ein homogenes Klangbild bot der Kirchenchor "Cäcilia" Gimborn im zweiten Teil des Weihnachtskonzertes in den Themenblöcken " Heilige Nacht" und "Lobsinget Gott, dem Herrn" mit den vorgetragenen Liedern "Lasst uns lauschen", "Transeamus" und "Stille Nacht". Langanhaltender Beifall der Zuhörer gab es für das eindrucksvoll vorgetragene Lied "Gloria, lobsinget" aus der Böhmischen Hirtenmesse begleitet von Alexander Wied auf der Orgel.
Zu einem besonderen Genuß wurde das von allen Chören gemeinsam unter der Leitung von Helga Seifert vorgetragenen Weihnachtslied "Lobsinget Gott dem Herrn". Bei diesem Lied wurden die Harmonie der Stimmen und die große Klangfülle der fast 100 Sängerinnen und Sänger deutlich.
Eines wurde an diesem Abend deutlich, Gimborn ist ein Ort an dem der Chorgesang bestens gepflegt wird. Ein abwechslungsreiches großes fast zweistündiges Programm wurde mit dem von allen Chören, Musikern und der ganzen Gemeinde vorgetragenem Lied "Menschen, die ihr wart verloren" beendet. Die Zuhörer waren einhellig der Meinung, das waren ein wunderschöner Abend und eine besinnliche Einstimmung auf Weihnachten. Bürgermeister Uwe Töpfer schloß sich diesen Gedanken an und wünschte allen Mitwirkenden des Weihnachtskonzertes und den Zuhörern ein frohes Weihnachtsfest und glückliches Jahr 2007 auch im Namen der Gemeinde Marienheide.